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Huskys sind Hunde mit einem hohen Energielevel, die angemessen beschäftigt werden wollen. Das ist nicht nur mit dem für sie bekannten Zughundesport möglich, sondern auch mit weniger aufwendigen Methoden.
Welche Beschäftigungsmöglichkeiten bieten sich für einen Husky an?
Grundsätzlich kann ein Husky auf viele Arten beschäftigt werden, dabei sollten sich jedoch stets körperliche und geistige Auslastung die Waage halten. Egal, ob Such- und Schnüffel-Spiele, Zieh- und Zerr-Spiele, Agility oder Zughundesport selbst – ein einseitig ausgelasteter Hund kann dennoch zur Unruhe neigen. Besonders motiviert ist der Husky dabei, wenn er sich auch etwas, wie Futter oder ein Spielzeug, erarbeiten muss.
Die 5 spannendsten Aktivitäten, um deinen Husky zu beschäftigen
1. Such- und Schnüffel-Spiele
Such- und Schnüffelspiele beschäftigen Ihren Hund geistig. Dafür kannst du entweder vorgefertigte Suchspiele wie etwa Schnüffelteppiche oder Suchboxen erwerben oder ihrem Hund beibringen, einen konkreten Duftstoff selbst zu suchen. Letzteres hat den Vorteil, dass du sehr viel komplexer mit dem Tier arbeitest und auch die Umgebung außen gut miteinbeziehen kannst.
2. Zieh- und Zerr-Spiele
Gemeinsames Spielen ist ebenso effektiv, um den Hund zusätzlich auszulasten. Das kann etwa durch Zieh-Taue geschehen, an denen Hund und Mensch an jeweils einem Ende ziehen können. Wichtig ist dabei, dass darauf geachtet wird, dass der Hund auf Kommandos wie ‚aus‘ auch entsprechend reagiert. Zieh- und Zerr-Spiele allein sind jedoch kein Ersatz für große Spaziergänge.
3. Apportieren
Hat der Husky einen entsprechenden Jagdtrieb, kann er sich für Apportieren eines Balls begeistern lassen. Dabei sollte jedoch damit gerechnet werden, dass der Husky stupide Wiederholungen nicht schätzt. Alternativ kann mit einem Futterbeutel oder einem Futterbeutel an einer Reiz-Angel gearbeitet werden.
4. Agility
Auch Agility kann eine gute körperliche und geistige Auslastung für den Hund bieten. Der Besitzer sollte jedoch nicht damit rechnen, dass der Hund an jedem Tag bereitwillig den Parcours absolviert. Hier sollte nicht mit Zwang, sondern positiver Motivation gearbeitet werden.
5. Zughundesport
Der Klassiker zur geistigen und körperlichen Auslastung eines Huskys bleibt natürlich der Zughundesport. Dabei kann sowohl mit Bauchgurten und Zuggeschirren als auch mit Dogscooter und Schlitten gearbeitet werden, abhängig davon, wie viele Hunde gleichzeitig beschäftigt werden sollen.
FAQ
Muss ein Husky mit Zugtraining ausgelastet werden?
Zugtraining ist nicht die einzige Möglichkeit einen Husky auszulasten, sie bietet sich jedoch als eine hervorragende Methode an. Das liegt vorrangig daran, dass Zugtraining in jeglicher Form sowohl geistige als auch körperliche Auslastung kombiniert.
Husky und Mensch müssen ein Team bilden, Kommandos befolgt und doch körperliche Hochleistung erbracht werden. Darum ist Zugtraining eine der besten Varianten, um den eigenen Husky auszulasten.
Welche Risiken können Spielzeuge für Hunde bergen?
Die größte Gefahr bei Spielzeugen für Hunde liegen darin, dass ein kaputt gebissenes Spielzeug womöglich als kleinere Teile verschluckt werden kann. Da Huskys Kaumuskeln besitzen, sollte darum lieber in hochwertigere Spielsachen investiert werden.
Wer seinen Hunden längerfristig eine Kau-Alternative bieten möchte, sollte lieber auf sogenannte Kau-Wurzeln ausweichen, die so lange zur Verfügung stehen können, bis sie so sehr abgeraspelt werden, dass der Hund sie verschlucken könnte. Andere Spielzeuge sollten lieber so aufbewahrt werden, dass der Mensch über die Herausgabe entscheidet und diese auch beaufsichtigen kann.
Welche Beschäftigung bietet sich für meinen Hund am stärksten an?
Die besten Hinweise darauf, welche Beschäftigungsmethode, die richtige für den eigenen Husky ist, bietet der Hund selbst. Ist er beim Spaziergang häufig mit der Nase am Boden und wittert Fährten, können Such- und Schnüffel-Spiele ihn sicherlich fesseln. Wirft er ein Spielzeug umher, um ihm hinterherzujagen, sind Alternativen wie die Reiz-Angel oder das Apportieren womöglich eher nach seinem Geschmack.
Wer sich nicht sicher ist, was seinem Hund am besten gefällt, sollte sich trauen, einige Neuheiten gemeinsam auszutesten.