Hundeeis im Sommer selber machen – 3 einfache Rezepte

Hundeeis ist im Sommer ein hervorragender kleiner Snack, den meine Hunde lieben. Wahlweise kann er dem Hund direkt gegeben oder in eine Kong gesteckt werden, damit dein Hund ihn langsam heraus schlecken kann. Zwar gibt es auch Hundeeis zu kaufen, da meine Huskys jedoch nicht alles vertragen, mache ich meine Eiscreme für sie lieber selbst. Hier findest auch du einige simple Rezepte, mit denen du deine Tiere verwöhnen kannst.

Warum ist Hundeeis ideal für den Sommer?

Hundeeis ist ein selbst gemachter, kleiner Snack, der deinem Tier ein wenig Erfrischung in den heißen Monaten bietet. Im Gegensatz zum Speiseeis für Menschen verzichtet man dabei auf übermäßig viel Zucker oder giftige Inhaltsstoffe wie Schokolade. Durch den kühlen Imbiss können die Tiere die sommerlichen Temperaturen besser überstehen.

3 einfache Rezepte für Hundeeis

Für meine Hundeeis-Varianten benutze ich ein Grundrezept, dass ich durch verschiedene Zutaten abwandele. Bevor du mit der Zubereitung beginnen kannst, benötigst du ein paar Hilfsmittel, die du neben den Zutaten vielleicht noch nicht zu Hause besitzt.

Um Hundeeiscreme herzustellen, empfehle ich dir Silikonförmchen zu verwenden, die über möglichst viele kleine Einzelformen verfügen. Diese erhältst du bereits für wenige Euro im Onlinehandel in unterschiedlichen Formen und Ausführungen. Für Hunde werden gern welche mit Knochen- oder Pfötchenformen angeboten. Je kleiner die einzelnen Aussparungen in der Form, desto schneller gefriert dein Hundeeis später.

Ebenso nützlich ist ein Silikonschaber, mit dem du die Hundeeismasse aus deiner Schüssel in die Silikonformen gibst und glatt verstreichen kannst. Alternativ kannst du dafür jedoch genauso einen Löffel nutzen.

Mein Hundeeis-Grundrezept lautet:

  • 1 Becher laktosefreier Joghurt circa 200 g
  • Ein wenig Wasser circa 50 Millimeter
  • Verfeinern mit einer Zutat nach Wahl (z.B. Banane, Birne, Wassermelone oder Brühe)

Die Mischung aus Joghurt und Wasser sorgt dafür, dass sich die Zutaten besser vermischen und flüssiger in die Förmchen füllen lassen. Du kannst auf das Wasser jedoch auch vollständig verzichten, wenn du eine zähflüssigere Masse bevorzugst. Ich bevorzuge grundsätzlich den laktosefreien Joghurt, da er nicht so hart gefriert wie Wasser allein, sodass meine Hunde nicht Gefahr laufen, sich ihre Zähne beim Beißen auf Eiswürfel zu beschädigen.

Gib den laktosefreien Joghurt gemeinsam mit dem Wasser in eine große Schüssel, in der du gut rühren kannst. Das erleichtert es dir, die Wunschzutaten für deine Hunde unterzumischen und gut zu verteilen. Nach Vermischung des Grundrezeptes mit deiner Wunschzutat kann das Hundeeis direkt in den Gefrierschrank. Je nach Größe deiner Silikonform können schon 2 bis 3 Stunden genügen, bis das Eis für deine Hunde fertig gefroren ist.

Rezept #1: Wassermelonen-Hundeeis

Im Sommer mögen meine Huskys Wassermelone besonders gern. Sie ist saftig, aus dem Kühlschrank heraus schön kühl und enthält deutlich weniger Zucker als andere Obstsorten. Da du Wassermelonen meistens als Kiloware erhältst, lohnt sich der Kauf der Wassermelone nur, wenn jemand in deinem Haushalt sie ebenso gern ist.

Jedes Mal, wenn ich für uns eine kaufe, nehme ich circa zwei bis drei Stücke (um die 150 bis 200 Gramm) und nutze sie für das Hundeeis. Wichtig ist für die Verarbeitung zum Hundeeis, dass du sämtliche Melonenkerne vom Fruchtfleisch entfernst. Auch die Melonenschale solltest du abtrennen.

In geringen Mengen schadet sie deinem Tier zwar nicht, sie lässt sich jedoch nicht gut mit dem Joghurt vermischen. Zerkleinere das Fruchtfleisch der Melone mit einem Küchenmixer oder einem Rührgerät und vermische es gleichmäßig mit deinem Hundejoghurt.

Rezept #2 Birnen-Bananen-Eis

Das Birnen-Bananen-Eis ist der persönliche Favorit meiner Hunde. Zusätzlich zu dem Joghurt gebe ich hier eine Banane und eine Birne in die Masse – letztere natürlich ebenso ohne Kerne wie im Fall der Wassermelone. Auch hier sollten keine Schalen mitgenutzt werden, da die Masse sonst nicht in der passenden Konsistenz vorliegt. Wie bei der Wassermelone solltest du das Obst hier mit einem Küchenmixer zerkleinern, sodass du es besser mit der Joghurtmasse vermengen kannst.

Rezept #3 Hühner- oder Rinderbrühen-Eis

Bei dieser Rezept-Variation nimmst du ein bis zwei Teelöffel einer Brühe deiner Wahl und mischst sie mit den 50 Millimetern Wasser des Grundrezeptes, um sie mit dem Joghurt zu vermengen. Dadurch bekommt das Hundeeis für deine Haustiere den jeweiligen Geschmack nach Huhn oder Rind, was Hunden besonders gut gefällt. Achte dabei jedoch darauf, dass die verwendete Brühe keinerlei Salz enthält, da ein zu hoher Salzkonsum für Hunde schädlich ist.

Welche Zutaten kann ich für Hundeeis verwenden?

Du kannst verschiedene Zutaten für Hundeeis verwenden, darunter Äpfel, Bananen, Karotten, Haferflocken, Naturjoghurt, Quark, Leberwurst und Brühe. Wichtig ist, dass du darauf achtest, dass die Zutaten keine giftigen Substanzen für Hunde enthalten, wie zum Beispiel Schokolade oder Zwiebeln.

FAQ

Warum ist laktosefreier Joghurt die bessere Basis für Hundeeis im Sommer?

Wasser gefriert zu Eiswürfeln, die besonders hart werden. Hunde neigen dazu auf ihrer Eiscreme herumzukauen, nicht alle von ihnen begreifen, dass es sinnvoller sein kann, darüber zu lecken und sich mehr Zeit mit dem Snack zu lassen. Dadurch, dass dein Hund auf die harten Eiswürfel beißt, läuft er Gefahr sich seine Zähne abzubrechen. Möchtest du ihm schlichte Eiswürfel geben, solltest du diese am besten in eine Kong füllen, damit er sie lediglich mit der Zunge erreichen kann.

Welche Vorteile bieten Silikonformen bei Hundeeis?

Silikonformen sind ideal, um dein Hundeeis im Gefrierschrank einzufrieren, da sie beweglich sind und du die einzelnen Eiscremes-Stücke später unkompliziert aus ihnen herausdrücken kannst. Bei anderen unbeweglicheren Formen stößt du schnell auf das Problem, dass das Herauslösen der einzelnen Snacks für deine Hunde schwieriger wird oder du sie dafür erst antauen lassen musst. Dazu lassen sich Silikonformen auch besser reinigen, da sie problemlos höhere Temperaturen in der Spülmaschine überstehen, ohne dass du dir wegen etwaige Beschichtungen Sorgen machen musst.

Kann ich auch Fleischbrühe für Hundeeis verwenden?

Ja, du kannst auch Fleischbrühe für Hundeeis verwenden. Achte dabei jedoch darauf, dass die verwendete Brühe keinerlei Salz enthält, da ein zu hoher Salzkonsum für Hunde schädlich ist.

Kann ich das Hundeeis auch in einer Kong füllen?

Ja, du kannst das Hundeeis auch in einer Kong füllen. Das hat den Vorteil, dass dein Hund das Eis nicht auf einmal frisst, sondern es nach und nach herausschlecken muss. Das sorgt für eine längere Beschäftigung und verhindert, dass dein Hund zu schnell zu viel Eis frisst.

Wie lange hält sich das selbstgemachte Hundeeis?

Das selbstgemachte Hundeeis hält sich im Gefrierschrank mehrere Wochen. Du kannst also ruhig eine größere Menge herstellen und deinem Hund über einen längeren Zeitraum hinweg immer wieder ein Stück geben.

Kann ich das Hundeeis auch mit Früchten zubereiten?

Ja, du kannst das Hundeeis auch mit Früchten zubereiten. Beliebt sind zum Beispiel Wassermelone, Bananen oder Birnen. Achte jedoch darauf, dass du alle Kerne und Schalen entfernst, bevor du die Früchte mit dem Joghurt vermischst.

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Lisa

Hi, ich bin Lisa, eine leidenschaftliche Hundeliebhaberin und stolze Besitzerin von zwei wundervollen Huskys. Meine Huskys haben mein Herz im Sturm erobert und ich bin immer wieder fasziniert von ihrer Schönheit, ihrem Charakter und ihrer Energie. Als Hundehalterin mit jahrelanger Erfahrung weiß ich, dass Huskys ganz besondere Bedürfnisse haben. Sie brauchen nicht nur ausreichend Bewegung und eine aktive Beschäftigung, sondern auch eine konsequente Erziehung und liebevolle Zuwendung. Ich investiere viel Zeit und Mühe, um sicherzustellen, dass meine Huskys ein erfülltes und glückliches Leben führen. Durch meine eigenen Erfahrungen habe ich ein tiefes Verständnis für das Verhalten und die Eigenheiten dieser Rasse entwickelt. Ich bin immer wieder beeindruckt von ihrer Intelligenz und ihrem starken Familienbezug. Es ist mir eine Freude, mein Wissen und meine Erfahrungen mit anderen Hundeliebhabern zu teilen. Ich stehe gerne als Ansprechpartnerin zur Verfügung, um Fragen zu beantworten und Ratschläge zur artgerechten Haltung, Erziehung und Pflege von Huskys zu geben. Ich möchte anderen Hundebesitzern helfen, eine starke Bindung zu ihren eigenen Huskys aufzubauen und ein harmonisches Zusammenleben zu ermöglichen.

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