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Huskys gehören zu Hunden mit einem hohen Energieniveau. Sie wurden als Arbeitstiere gezüchtet und möchten daher auch eine gewisse Leistung bringen. Wer sich einen Husky anschafft, sollte also mit dem hohen Bewegungsdrang der Rasse rechnen.
Wie viel Auslauf ist für einen Husky gesund?
Für einen Husky sollte man zwei bis drei Stunden täglich an Bewegung einplanen. Dabei spielt jedoch nicht nur die Masse oder Strecke eine entscheidende Rolle, sondern auch die Qualität des einzelnen Spaziergangs.
Wer mit seinem Husky stets die gleiche Strecke nimmt, der wird schnell feststellen, dass langes Laufen allein im bereits gut bekannten Gebiet einen Husky nicht vollständig auslasten.
Wie viel Auslauf benötigt ein Husky?
Zunächst gilt es, zu unterscheiden, wie alt der Husky ist. Allen Besitzern von Welpen sollte klar sein, dass zwei bis drei Stunden Auslauf für den Welpen zu viel sind.
Wer seinem Welpen etwas Gutes tun möchte, sollte lieber mehrere kleinere Spaziergänge von 15 bis 30 Minuten über den Tag hinweg einplanen und stattdessen mehr mit dem Welpen aktiv zu Hause spielen, um die Bindung zu festigen. Gerade Welpen sind mit vielen neuen Reizen außerhalb konfrontiert und können sich noch nicht so lange konzentrieren wie ein älterer Hund.
Es kommt auf das Alter an, wie viel Auslauf ein Husky benötigt.
Das bedeutet jedoch nicht, dass die Strecke mit dem Welpen stets die gleiche bleiben sollte. Je mehr Abwechslung der Welpe kennenlernt, desto souveräner wird der erwachsene Husky mit neuen und unbekannten Situationen umgehen können.
Ein ausgewachsener Husky sollte seine zwei bis drei Stunden Auslauf am Tag erhalten. Hierbei ist entscheidend, die Strecken zu variieren und den Hund auch bewusst Situationen auszusetzen, die Halter und Tier fordern. Das gehört zur richtigen Husky-Erziehung dazu.
So sollten auch Spaziergänge durch Gebiete mit vielen anderen Hunden und Menschen angegangen werden, damit der Husky lernt, sich trotz verschiedener Ablenkungen auf seinen Besitzer zu konzentrieren. Auch Besuche in Einkaufszentren, die Hunde erlauben, sind eine vielversprechende Möglichkeit, um das Tier an verschiedene Situationen zu gewöhnen.
Betrachte den Spaziergang mit deinem Husky als eine gemeinsame Erkundungsmission, die Ihnen nicht nur stets neues über ihr Tier beibringt, sondern dem Tier auch Neues über seine Umgebung. Dabei tust du dir und der Konzentration deines Tieres einen größeren Gefallen, wenn du zwei bis drei Stunden täglich in drei bis vier Runden aufteilst.
Dabei sollte eine dieser Runden wenigstens eine Stunde kontinuierlichen Auslauf betragen. Wer über einen großen Garten verfügt, kann den Tieren auch dort zusätzlichen Auslauf ermöglichen.
Der Garten darf jedoch kein vollständiger Ersatz für gemeinsame Spaziergänge sein, da diese auch für die Arbeit mit dem Hund und die gemeinsame Bindung ein wichtiger Faktor bleiben.
Husky Auslauf im Zugtraining und am Fahrrad
Wer den Auslauf seines Huskys mit Fahrradfahren oder gar richtigem Zugtraining decken will, sollte sich im Klaren darüber sein, dass dies nicht mit einem Hund unter 15 Monaten möglich ist.
Alle Gelenke und Muskelgruppen des Tieres müssen sich vollständig und richtig ausgebildet haben, bevor ein Zugtraining oder ein Mitlaufen am Fahrrad für den Husky infrage kommt. Insbesondere wer sich für den Zughundesport interessiert, sollte vor der Aufnahme der Sportart mit seinem Husky einen Tierarzt oder eine Hundephysiotherapeuten aufsuchen.
Diese können nicht nur einen Rundum-Check des Tieres durchführen, um zu sehen, ob es für den Zugsport geeignet ist, sondern auch hilfreiche Tipps zum Aufbau der notwendigen Muskelgruppen sowie dem Erstellen eines Trainingsplans geben.
FAQ
Kann der Bedarf an Auslauf eines Huskys mit einer Wohnungshaltung vereinbart werden?
Lebst du in einer Wohnung und willst du dir einen Husky anschaffen, solltest du dir das für dich überdenken. Die Wohnungshaltung auf begrenztem Raum ist für einen Husky tendenziell als kritisch zu betrachten.
Die Gefahr, dass das Tier in der Wohnung unterfordert ist, sich zu Hause nicht ausreichend beschäftigen kann und dabei auch Einrichtungsgegenstände Schaden nehmen, ist hoch.
Wer sich den Traum einen Husky zu halten trotz der Wohnung erfüllen möchte, sollte bereit sein mehrmals innerhalb der Woche nach draußen in Gebiete zu fahren, wo der Husky einen langen kontinuierlichen Auslauf erhält. Zudem sollten dringend Such- und Denkspiele in den Alltag integriert werden.
Was kann ich tun, wenn der Spaziergang allein meinen Husky nicht auslastet?
Ein Husky ist ein intelligenter, unabhängiger Hund, der zu einer gewissen Selbstständigkeit gezüchtet wurde. Er wird somit nicht darauf warten, bis er ausreichend beschäftigt wird, sondern sich seine eigenen Möglichkeiten suchen – und die werden seinem Besitzer womöglich missfallen.
Um dem vorzubeugen, solltest du nicht nur für die körperliche, sondern auch geistige Auslastung deines Tieres sorgen. Das solltest du in jeden Spaziergang integrieren, indem du deinem Husky immer wieder Aufmerksamkeit und Kommandos abverlangst.
Wenn du kleinere Übungseinheiten in die täglichen Gassi-Runden integrierst, wirst du schnell bemerken, dass dein Husky ausgelasteter ist und sich mehr nach dir orientiert.
Muss ich mit meinem Husky zwingend Zugtraining zum Auslauf betreiben?
Nein, du kannst einen Husky auch halten, ohne mit ihm in den Zughundesport zu gehen. Dann solltest du jedoch besonderen Wert darauf legen, deinen Husky besonders auf einen Spaziergang zu fordern und für ausreichend Abwechslung zu sorgen.
Der Husky ist ein anspruchsvoller Hund, der geistig und körperlich ausgelastet werden möchte. Das Zugtraining ermöglicht das, unabhängig, ob du dich für die Arbeit mit einem Bauchgurt, Wagen oder Dogscooter entscheidest.
Darum bieten sich gemeinsame Trainingseinheiten schlichtweg für viele Husky-Besitzer an. Verpflichtest du dich zur Haltung eines Huskys jedoch nicht, sofern für passenden Ersatz gesorgt wird.
Muss ich eine bestimmte Anzahl an Kilometern mit meinem Husky täglich zurücklegen?
Nein, die häufig aufgezählten Kilometerangaben dienen viel mehr einem Überblick über die Dauer, die man für den Auslauf eines Huskys aufbringen sollte. Natürlich ist es entscheidend, dass bei einem gemeinsamen Spaziergang auch eine gewisse Strecke gelaufen wird.
Für den Hund ist ein abwechslungsreicher, gemeinsamer Spaziergang jedoch wertvoller als eine Gassi-Runde, die rein auf das Erreichen eines gewissen Kilometerziels ausgelegt ist. Wer das Gefühl hat, mit seinem Hund zu wenig zu laufen, sollte über den Erwerb eines Schrittzählers oder einer Smartwatch nachdenken.
In den meisten Fällen wird sich herausstellen, dass mit dem Hund in den Auslaufzeiten gute 10 bis 20 Kilometer wett gemacht werden, abhängig von Lauftempo. Wenn der Hund danach zu Hause zur Ruhe kommt, war die Strecke nicht zu kurz.
mein husky ist stolze 16 und will noch natur, ich bin mir nicht si her, wie viel gassi noch gesund ist, da sie auch dement ist… derzeit laufen wir noch fast 2 stdvwenn auch sehr gemütlich