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Hunde, wie auch der Husky, unabhängig davon für welche Husky-Rasse man sich entscheidet, werden zu einem wichtigen Begleiter im eigenen Leben. Umso mehr wünscht man sich, dass der treue Gefährte einen möglichst lange durch die weiteren Jahre begleiten wird.
Wie alt wird ein Husky genau?
Die durchschnittliche Lebenserwartung eines Siberian Husky liegt bei 12 bis 15 Jahren. Bei einem Alaskan Husky sollte man mit 10 bis 15 Jahren Lebenserwartung rechnen. Das bedeutet jedoch nicht, dass es für einen Husky unmöglich bleibt, älter als diese 15 Jahre zu werden. Es wird von vereinzelten Tieren berichtet, die eine Lebenserwartung von 17 Jahren aufwiesen.
Wie alt wird ein durchschnittlicher Husky?
Rund die Hälfte aller Tiere erreicht eine Lebenserwartung von 12 bis 14 Jahren bei Siberian Huskys. Das häufigste berichtete Alter lässt sich dabei auf 13 Jahren einstufen.
Bei Alaskan Huskys hingegen erreichen die meisten Hunde ein Alter von rund 12 Jahren. Ein Husky ist somit ein Hund, der Sie über ein Jahrzehnt begleiten wird.
Neben der Rasse selbst wird die Lebenserwartung eines Huskys von weiteren Faktoren beeinflusst.
Die Auswahl des richtigen Welpen
Den ersten Einfluss auf die Lebenserwartung Ihres Hundes nehmen Sie bereits in dem Moment, in dem Sie sich entscheiden, wo Sie Ihr neues Familienmitglied erwerben. Da nicht jeder Husky für die offizielle Zucht zugelassen wird, etwa wenn er unerwünschtes Verhalten oder genetische Defekte aufweist, werden solche negativen Eigenschaften nicht von den Elterntieren weitervererbt.
Nur gesunde Elterntiere, die nachweislich auf rassespezifische Erbkrankheiten getestet wurden, dürfen verpaart werden. Damit wird sichergestellt, dass der Wurf gesund bleibt und auch Käufer mit guten Voraussetzungen in ein langes, gemeinsames Leben starten.
Darum sollte man als gewünschter zukünftiger Husky-Besitzer auch in Kauf nehmen, länger auf die Anschaffung eines Siberian Husky-Welpen zu warten. Es finden sich zwar einige Züchter in verschiedenen Teilen von Deutschland, dennoch sind genaue Wurfzahlen der Tiere nicht planbar.
Die Wartezeit ist es jedoch wert, wenn das geliebte Haustier Ihnen dafür gesund und munter weitere Jahre erhalten bleibt. Kauft man das Tier hingegen von einem nicht registrierten Züchter, ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Tier an Folgeproblemen leider, deutlich höher.
Artgerechte Haltung
Jeder Husky, egal ob man sich für einen Siberian oder Alaskan Husky entscheidet, ist ein Rudeltier. Das bedeutet, dass diese Hunderasse nicht dafür geeignet ist, endlos viele Stunden an einem Tag allein zu Hause zu verbringen. Beschäftige deinen Husky und gebe deinem Husky genügend Auslauf.
Das schadet dem Seelenwohl des Tiers nicht nur nachhaltig, sondern führt auch zur Zerstörung von Einrichtungsgegenständen, wenn sich der Frust des Tiers entlädt und somit zu hohen Sachschäden. Wer also bereits vorab weiß, dass sein Husky auch 8 Stunden allein zu Hause verbringen wird, sollte von der Haltung eines Huskys absehen.
Am wohlsten fühlt sich ein Siberian Husky in einer Kombination aus Menschen und weiteren Hunden. Dabei muss es sich nicht zwingend um einen weiteren Husky handeln, es sollte jedoch ein Hund sein, der mit dem Energieniveau eines Huskys umgehen kann.
Besteht hingegen die Möglichkeit, dass jemand den größten Teil des Tages auch in der Nähe des Hundes verbringen kann, kann ein Husky auch allein gehalten werden.
Natürlich können Sie Ihren Husky auch für einen Zeitraum von einigen Stunden oder über einen längeren Abend für einen Restaurantbesuch allein lassen.
Das sollte jedoch vernünftig, mit größeren Zeitabständen bereits im Welpenalter mit dem Tier trainiert werden.
Am glücklichsten wird Ihr Husky dennoch werden, wenn sich neben seiner menschlichen Familie auch ein tierischer Spielkamerad und Wegbegleiter für ihn findet.
Aber Achtung: Kaufen Sie sich keine zwei Welpen auf einmal und geben Sie Ihrem ersten Hund ausreichend Zeit, erwachsen zu werden.
Nur wenn Sie Ihren ersten Husky angemessen erzogen haben, kann dieser Ihnen auch bei der Sozialisierung des zukünftigen neuen Hundes helfen.
Sind Sie mit der Erziehung Ihres ersten Huskys hingegen noch nicht fertig, so kann sich das neue Familienmitglied auch schnell sämtliche Flausen von seinem größeren Pendant abschauen.
Neben dem sozialen Gefüge sollte der Hund auch mit Rasse-geeignetem Futter sowie ausreichend Bewegung artgerecht gehalten werden. Huskys können etwa Allergien gegen Getreide aufweisen.
Darum sollte ein Futter mit möglichst hohem Fleischanteil und idealerweise getreidefrei gewählt werden. Auch auf andere überflüssige Futterzusätze wie Salz sollten Sie verzichten.
FAQ
Warum unterscheiden sich Siberian und Alaskan Husky so in ihrer Lebenserwartung?
Bei dem Siberian Husky handelt es sich um eine von der FCI anerkannte Hunderasse, die, wie der Name erahnen lässt, ihren Ursprung einst in Sibirien fand. Bei dem Alaskan Husky handelt es sich hingegen um eine nicht von der FCI anerkannte Hunderasse.
Sie stellen eine Kreuzung zwischen Siberian Huskys und verschiedenen Wind- und Jagdhunden dar. Ihren Ursprung hat diese Rasse in den USA in Alaska. Durch die Weiterzüchtung mit anderen Hunderassen unterscheiden sich die zwei Husky-Rassen in ihren Eigenschaften.
Was kann ich tun, um meinen Husky gegen Unfälle und Krankheiten abzusichern?
Eine Garantie gibt es im Leben bekanntlich nie. Wer sich jedoch darum sorgt, eventuell hohen Kosten gegenüberzustehen, wenn sein Tier krank oder verletzt wird, sollte über den Abschluss einer OP- und Unfallversicherung nachdenken.
Alternativ kann auch eine umfassende Hundekrankenversicherung eine Möglichkeit darstellen, diese sind jedoch im Verhältnis zu einer OP- und Unfallversicherung mit höheren monatlichen Kosten verbunden.
Wer sich nicht sicher ist, mit welchen gesundheitlichen Probleme sein Tier in Zukunft konfrontiert ist, kann auch über eine monatliche Rücklage nachdenken. Wer bereits bei Anschaffung seines Tiers einen monatlichen Posten für Notfälle zur Seite legt, verfügt über einen finanziellen Puffer im Ernstfall.
Wie viel Abstand sollte zwischen der Anschaffung eines ersten und zweiten Hundes liegen?
Pauschal lässt sich das nicht mit einem konkreten Stichtag benennen. Dabei spielen auch immer die genaue Erziehung eines Hundes und der Stand des einzelnen Tiers eine Rolle.
Solange noch Schwierigkeiten im Alltag mit dem Tier bestehen und der Besitzer sich nicht wohlfühlt, sollte eine Anschaffung eines Zweithundes nicht die Lösung sein. Ein Zweithund ist auch kein Ersatz dafür, sich selbst mit seinem Husky zu beschäftigen.
Als groben Orientierungsrahmen kann man eine Zeitspanne von 1 bis 2 Jahren zwischen den Hunden veranschlagen. Im Zweifelsfalle sollten Sie sich von einem Züchter Ihres Vertrauens zu Ihrem Hund und Ihrer Situation konkret beraten lassen.