Huskys im Sommer – 3 Tipps für die heiße Jahreszeit

Der Sommer ist für Hunde eine anspruchsvolle Jahreszeit, in der das Risiko für Hitzeschläge bei den Tieren erheblich steigt. Auch meine Huskys spüren es, wenn die sommerlichen Temperaturen einsetzen und möchten sich nicht mehr so stark bewegen wie zuvor.

Huskys im Sommer – wie viel Bewegung muss sein?

Orientiere dich im Sommer stets am Aktivitätslevel deines Tieres und nicht an strikten Trainingsplänen. Dein Hund wird dir selbst deutlich sagen, wann dein Husky sich bewegen möchte und wann nicht. Vermeide lange Gassirunden auf Zeiten zu legen, in denen die Temperaturen besonders hoch sind, wie etwa gegen 12 Uhr mittags. Längere Morgen- oder Abendrunden erfreuen dich und deinen Huskys wesentlich mehr.

#1 Huskys im Sommer auslasten – wie viel Bewegung bei welchen Temperaturen?

Grundsätzlich kannst du dich für wärmere Jahreszeit an zwei Temperaturgrenzen orientieren. Ab Temperaturen von 15 °C solltest du vom Zughundesport am Dogscooter oder Wagen mit deinem Husky absehen. Zwischen 15 und 20 °C kannst du dich allerdings noch getrost am Bauchgurt von deinem Tier ziehen lassen oder mit dem Fahrrad mit deinem Hund fahren, sodass er sich austoben kann.

Ab 20 °C solltest du von diesen Aktivitäten ebenso Abstand nehmen. Hunde können ihre Körpertemperatur nicht so gut regulieren wie Menschen, da ihr Wärmeaustausch lediglich über das Hecheln mit der Zunge erfolgt. Bei einer Außentemperatur von 20 °C oder mehr gelingt das dem Hund nur noch erschwert, weshalb das Risiko eines Hitzschlages für dein Tier ansteigt.

Gerade im Sport kann es schwer sein einzuschätzen, ob dein Hund nun wegen der körperlichen Anstrengung vermehrt hechelt oder die hohen Temperaturen ihm bereits zu schaden beginnen. Dein Husky kann dir den Unterschied nicht rechtzeitig mitteilen, weshalb es an dir ist, ein genaues Auge auf deinen treuen Gefährten zu werfen und ihn nicht zu überfordern.

Anstatt ihn körperlich stark im Sommer zu beanspruchen, solltest du lieber lange Spaziergänge mit ihm zu Tageszeiten unternehmen, an denen die Temperaturen etwas gemäßigter ausfallen. Längere Morgen- und Abendrunden eignen sich davor besonders, Mittagsspaziergänge solltest du hingegen möglichst kurzhalten, sodass das Tier lediglich seinen Geschäften nachgehen kann, der Mittagshitze jedoch nicht permanent ausgesetzt ist. Auch während der längeren Spaziergänge solltest du Trinkwasser und Napf für deinen Hund stets mit dir führen.  

#2 Geistige Auslastung statt körperlicher

Im Sommer ist eine körperliche Auslastung für deinen Husky nicht immer die ideale Lösung. Natürlich benötigt dein Tier weiterhin Bewegung und entsprechende Spaziergänge. Die Beschäftigung deines Huskys über den Tag hinweg sollte jedoch auf geistiger Ebene erfolgen.

Dazu können Suchspiele, Schnüffelspiele oder gemeinsam eingeübte Kommandos zählen, die deinem Tier Konzentration abverlangen. Biete deinem Husky Abwechslung und Beschäftigungsmöglichkeiten, die unabhängig von den Temperaturen außer Haus funktionieren. Selbst in einer Wohnung kannst du so noch immer dafür sorgen, dass sich dein Hund während des Sommers nicht langweilt.

#3 Abkühlungen bieten 

Besitzt du einen Garten, eine Terrasse oder einen Balkon, ist ein Hundeplanschbecken eine gute Lösung. Da das Fell an den Pfoten des Tieres dünner ist, können sich Huskys gut damit abkühlen. Einige von ihnen spielen auch gern im Wasser, während andere lediglich sporadisch durch das Wasser warten, um ihre Temperatur zu regulieren. Möchtest du mit deinen Hunden im Sommer draußen sein, achte darauf, dass sie stets ausreichend Trinkwasser sowie einen schattigen Liegeplatz zur Verfügung haben.

Besonders angenehm finden meine Huskys Kühlmatten, auf die sie sich im Sommer in einem schattigen Platz legen können. Durch den Druck kühlt diese den Hund, sobald er sich darauflegt, sodass die Tiere ihre Temperatur anpassen und trotzdem den Blick auf das Geschehen draußen richten können.

FAQ

Husky in Gebieten mit Sommer halten – eine Qual?

Immer wieder begegnen mir Fragen danach, ob es denn keine Zumutung für meinen Husky sei, dass ich ihn überhaupt in Deutschland halte, wo unsere Sommer doch so anstrengend für die Tiere seien. Tatsächlich stammt der sibirische Husky, wie sein Name verrät, aus Sibirien. Einem Gebiet, in dem es auch im Sommer bis zu 40°C heiß werden kann. Die Heimat unserer Huskys ist somit eine Landschaft, deren Temperaturen von 40°C bis -70°C schwanken kann. Die Tiere sind von Natur aus für diese Temperaturschwankungen gerüstet, in dem ihr Sommerfell die Wärme vom Tier fernhält und das Winterfell die Wärme im Fell fängt. Ähnlich wie beim Prinzip eines Kühlschrankes oder einer Wärmepumpe. Der Sommer allein quält einen Husky daher nicht.

Welche Snacks helfen Huskys im Sommer?

Für Huskys ist selbst gemachtes Hundeeis oder gefrorene Eiswürfel, die du in eine Kong steckst, ideal. Die Eiswürfel bieten den Vorteil, deinen Hund sowohl zu kühlen als auch ihn mit der Kong zugleich zu beschäftigen, da sie die Würfel heraus schlecken müssen. Blanke Eiswürfel eignen sich hingegen nicht, da deine Hunde ihre Zähne beim Kauen daran beschädigen könnten. Von dir vorbereitetes Hundeeis mit ihren Lieblingsgeschmacksorten hingegen kann unbedenklich direkt gegeben werden.

Weiterführende Links:

https://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=19982

https://praxistipps.focus.de/hitzeschlag-beim-hund-symptome-und-behandlung_106906

https://hunderunden.de/aus-der-praxis/hitzetod-auto-hund

https://www.wochenblatt-reporter.de/ludwigshafen/c-ratgeber/hunde-im-backofen_a97588

https://felmo.de/hunderatgeber/hitzschlag-beim-hund

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Lisa

Hi, ich bin Lisa, eine leidenschaftliche Hundeliebhaberin und stolze Besitzerin von zwei wundervollen Huskys. Meine Huskys haben mein Herz im Sturm erobert und ich bin immer wieder fasziniert von ihrer Schönheit, ihrem Charakter und ihrer Energie. Als Hundehalterin mit jahrelanger Erfahrung weiß ich, dass Huskys ganz besondere Bedürfnisse haben. Sie brauchen nicht nur ausreichend Bewegung und eine aktive Beschäftigung, sondern auch eine konsequente Erziehung und liebevolle Zuwendung. Ich investiere viel Zeit und Mühe, um sicherzustellen, dass meine Huskys ein erfülltes und glückliches Leben führen. Durch meine eigenen Erfahrungen habe ich ein tiefes Verständnis für das Verhalten und die Eigenheiten dieser Rasse entwickelt. Ich bin immer wieder beeindruckt von ihrer Intelligenz und ihrem starken Familienbezug. Es ist mir eine Freude, mein Wissen und meine Erfahrungen mit anderen Hundeliebhabern zu teilen. Ich stehe gerne als Ansprechpartnerin zur Verfügung, um Fragen zu beantworten und Ratschläge zur artgerechten Haltung, Erziehung und Pflege von Huskys zu geben. Ich möchte anderen Hundebesitzern helfen, eine starke Bindung zu ihren eigenen Huskys aufzubauen und ein harmonisches Zusammenleben zu ermöglichen.

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