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Wie viele reinrassige Hundearten gibt es auch beim Husky Krankheiten, für die die Rasse besonders anfällige ausfällt. Husky-Liebhaber sollten darum wissen, welche Erkrankungen bei einem Husky auftreten können.
Welche Erkrankungen treten häufig bei Huskys auf?
Huskys sind anfälliger für Hüftdysplasien, Augenerkrankungen sowie Getreideallergien. Nicht alle Tiere der Rasse sind davon betroffen, die Wahrscheinlichkeit ist jedoch größer als bei anderen Hundearten.
1. Getreideallergie
Getreideallergien können beim Husky auch dann auftreten, wenn du deinen Welpen aus guter Zuchtlinie erworben hast. Getreideallergien können sich bei deinem Husky unterschiedlich äußern.
Einige Hunde bekommen juckenden Ausschlag, tränende Augen oder Fellausfall. Auch Durchfall und Verdauungsbeschwerden können häufige Symptome bei einer Getreideallergie oder Unverträglichkeit sein.
Indem du auf getreidehaltiges Futter verzichtest, kannst du deinem Hund mit dieser Eigenschaft dennoch problemlos halten.
2. Hüftdysplasie
Huskys können als Erberkrankung an der sogenannten Hüftdysplasie leiden. Das bedeutet, dass in diesem Fall die Beckenpfanne den Gelenkkopf nicht richtig umschließt.
Dadurch kommt es immer wieder zu Reizungen, Entzündungen und Schmerzen im Gelenk. Ein Husky, der an einer Hüftdysplasie leidet, kann nicht für den Zugsport am Dogscooter oder Wagen eingesetzt werden.
Er kann – und sollte sogar zum unterstützenden Muskelaufbau – jedoch am Bauchgurt zum Zug eingesetzt werden, wenn er beschwerdefrei ist.
3. Augenerkrankungen
Die bekannteste Augenerkrankung bei Huskys ist die sogenannte Hornhautdystrophie, bei der es durch eine Stoffwechselstörung zu Ablagerungen von kalk- und fetthaltigen Stoffwechselprodukten in den Hornhaut-Schichten kommt. Diese behindern den Hund in seiner Sicht.
4. Willebrand-Krankheit
Die Willebrand-Krankheit stellt eine Störung der Blutgerinnung dar, wodurch kleinere Verletzungen einen größeren Blutverlust hervorrufen können. Sie kommt selten vor, kann bei Huskys jedoch auftreten.
5. Analoge Dermatose
Auch die analoge Dermatose kann bei Huskys auftreten. Sie wird durch einen Mangel an Zink ausgelöst und kann zu einem Haarverlust des Tiers sowie wunden Stellen führen, die durch Juckreiz entsteht.
Der Husky beißt und kratzt sich an den betroffenen Stellen und oft erkennt man das daran sehr schnell.
Husky Krankheiten Tipps – So kannst du sie vorbeugen
Was kann ich tun, um die Erkrankung meines Hundes zu verhindern?
Erbkrankheiten wie die Hüftdysplasie und Augenerkrankungen des Huskys kannst du am effektivsten verhindern, wenn du direkt beim Züchter kaufst. Die Zuchttiere müssen für ihre Zuchtzulassung auf diese Krankheiten hin getestet werden.
Wie kann ich meinem Husky helfen, wenn er an Hüftdysplasie leidet?
Die beste Hilfe für deinen Hund ist in diesem Fall eine stärkere Muskulatur, die das Hüftgelenk entlastet. Lass dich hierbei zum Muskelaufbau von einer Hundephysiotherapeutin beraten, damit ein Hund ein schmerzfreies Leben führen kann.
Sollten diese Therapiemaßnahmen nicht helfen, kann eine Operation zum Einsatz eines künstlichen Hüftgelenks erwogen werden.