Mit Hund im Bett schlafen?- unsere Tipps!

Den Hund im Bett zu erlauben ist ein weiterer Punkt, an dem sich viele Hundebesitzer uneinig sind. Viele Menschen genießen es, das Haustier auch nachts bei sich zu haben, andere finden, dass der Hund im Bett nichts zu suchen hat. Meiner Erfahrung mit meinen Huskys nach kommt es dabei vor allem auf eine klare Linie an. Ich verrate dir, warum du konsequent bei deinem Hund sein solltest, was seine Anwesenheit in deinem Bett betrifft

Sollte ich mit meinem Hund im Bett schlafen?

Von „sollen“ kann dabei keine Rede sein. Die Frage, die du dir dabei stellen solltest, ist, ob du das möchtest und unter welchen Bedingungen das für dich geschehen soll. Entscheidest du dich, deinem Hund im Bett zu erlauben, sollte das immer unter den gleichen Rahmenbedingungen geschehen. Entscheidest du dich dagegen, so musst du ihm das Betreten deines Bettes auch konsequent untersagen.

Dein Bett ist dein Bereich – das sollte dein Hund begreifen

Unabhängig davon, ob du dich entscheidest, deinem Hund zu erlauben, bei dir im Bett zu schlafen, sollte für dein Tier von Anfang an klar sein: Das Bett ist deine Zone und du hast hier das letzte Wort. Möchtest du durchsetzen, dass dein Hund dein Bett nicht zu betreten hat, ist das vergleichsweise einfach.

Es genügt bereits, ihn konsequent vom Bett zu schicken, wenn er versucht, darauf zu springen und mit ihm entsprechend zu schimpfen. Diese Grenze ist gradliniger und einfacher zu definieren als der Rahmen, indem dein Husky auf dem Bett erwünscht ist.

Für Besitzer, die ihr Haustier zu sich nehmen möchten, gilt, dass auch dies nur auf explizite Erlaubnis hin passieren sollte. Springt dein Hund unaufgefordert auf dein Bett? Dann wirf ihn wieder herunter, selbst wenn dich seine Anwesenheit gerade nicht stört. Er muss lernen, dass er sich dort nur aufhalten darf, wenn du ihn explizit dazu aufforderst.

Doch auch wie er sich auf deinem Bett benimmt, ist ausschlaggebend. Lässt dich dein Husky nicht schlafen, macht er sich auf dem Bett breit oder schiebt er dich sogar von deinem eigenen Kopfkissen weg? Dann solltest du sofort Konsequenzen ziehen und dein Tier von deinem Bett wegschicken. Zusammen mit dem Hund im Bett zu schlafen, bedeutet nicht, dass dein Bett nun ihm gehört und er sich darauf erlauben darf, was auch immer er möchte.

Grundsätzlich solltest du ihn für jedes Verhalten, dass dich dabei einschränkt, konsequent vom Bett herunterschicken. Nur so lernt er, wo deine Grenzen liegen und das du in dieser Angelegenheit das letzte Wort behältst.

Den Hund jede Nacht im Bett erlauben? Keine gute Idee

Auch wenn ich grundsätzlich überzeugt bin, dass jeder selbst entscheiden soll, wann er wie mit seinem Tier im Bett schlafen möchte, rate ich dir davon ab, deinen Hund jede Nacht in deinem Bett zu erlauben.

Das hat mehrere Hintergründe. Zum einen gewöhnt er sich daran, dass er immer bei dir sein kann, wenn er dies jeden Abend tun darf. Tritt nun ein Fall ein, weshalb das nicht möglich ist, führt das zu Problemen. Sei es jetzt, dass du mit einem gebrochenen Arm im Bett liegst oder vielleicht eine weitere Person zu Besuch ist, die den Hund nicht mit sich im Bett möchte.

Versuchst du dann spontan eine Grenze zu ziehen, nachdem du deinem Tier sonst jede Nacht erlaubst bei dir zu liegen, wird es das nicht verstehen. Gerade bei Huskys kann das dann in unerwünschten Machtkämpfen enden, die die Situation unangenehm gestalten.

Stattdessen empfehle ich dir von Anfang an Tage einzubauen, an denen du deinem Hund nicht erlaubst, bei dir zu schlafen, damit er diesen Fall von Anfang an kennenlernt und du ihn mit ihm üben kannst, während du nicht davon abhängig bist, dass es sofort reibungslos funktioniert. So lernt dein Tier von Anfang an, dass es unterschiedliche Fälle gibt und weiß, wie es sich damit verhalten muss.

Ebenso sinnvoll kann es sein, deinem Hund nicht jede Nacht zu erlauben, bei dir im Schlafzimmer zu liegen. Denn auch hier kann der Fall eintreten, dass es aus Gründen gerade nicht möglich ist, dass er mit dir im gleichen Raum schläft. Ein alternativer und bekannter Schlafplatz in anderen Räumen wie im Flur in der Nähe deines Schlafzimmers oder ein Hundebett im Wohnzimmer sind eine geeignete Alternative.

Wenn du mehr als einen Hund besitzt, kann es sinnvoll sein, den Hund zu wechseln, der bei dir übernachtet oder an manchen Tagen keinen oder alle Hunde dort zu erlauben. Achte dabei jedoch darauf, dass es nicht zu Streitereien unterhalb deiner Hunde kommt, wenn du dich für diese Möglichkeit entscheidest. Auch du bist in den Augen deines Tieres eine wichtige Ressource, die es nicht immer gern teilt.

FAQ

Sollte ich meinem Hund erlauben, mich auf meinem Bett zu wecken?

Das kommt meiner Erfahrung nach darauf an, in welcher Form dieses Wecken stattfindet. Schläft dein Hund mit deiner Erlaubnis mit dir im Bett und stößt dich behutsam mit der Schnauze an, ist das akzeptabel. Darf dein Hund im Schlafzimmer schlafen und stößt Teile von dir mit der Schnauze an, ohne dabei auf dein Bett zu springen, würde ich das in Ausnahmefällen dulden – wie etwa, wenn du deinen Wecker verschlafen hast und dein Tier dringend auf Toilette muss. Lag dein Hund jedoch nicht mit dir im Bett und springt, um dich zu wecken, auf dein Bett oder dabei auf dich, ist das ein absolutes No-Go. Dein Bett ist dein Hoheitsgebiet und sollte mit einem entsprechenden Respekt von deinem Husky behandelt werden.

Ist den Hund auf dem Bett zu erlauben, nicht auch eine hygienische Frage?

Ob du dich mit dem Hund im Bett wohlfühlst, solltest du für dich selbst entscheiden. Während einige Menschen Tierhaare als störend empfinden, nehmen andere sie als gegeben hin. Sicherlich durchquert dein Hund draußen eine Menge unterschiedlicher Dinge und der Gehweg ist bekanntlich nicht immer der sauberste. Dennoch spricht aus rein gesundheitlicher Sicht nichts dagegen, ein Tier mit in dein Bett zu nehmen, wenn du das möchtest.

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Lisa

Hi, ich bin Lisa, eine leidenschaftliche Hundeliebhaberin und stolze Besitzerin von zwei wundervollen Huskys. Meine Huskys haben mein Herz im Sturm erobert und ich bin immer wieder fasziniert von ihrer Schönheit, ihrem Charakter und ihrer Energie. Als Hundehalterin mit jahrelanger Erfahrung weiß ich, dass Huskys ganz besondere Bedürfnisse haben. Sie brauchen nicht nur ausreichend Bewegung und eine aktive Beschäftigung, sondern auch eine konsequente Erziehung und liebevolle Zuwendung. Ich investiere viel Zeit und Mühe, um sicherzustellen, dass meine Huskys ein erfülltes und glückliches Leben führen. Durch meine eigenen Erfahrungen habe ich ein tiefes Verständnis für das Verhalten und die Eigenheiten dieser Rasse entwickelt. Ich bin immer wieder beeindruckt von ihrer Intelligenz und ihrem starken Familienbezug. Es ist mir eine Freude, mein Wissen und meine Erfahrungen mit anderen Hundeliebhabern zu teilen. Ich stehe gerne als Ansprechpartnerin zur Verfügung, um Fragen zu beantworten und Ratschläge zur artgerechten Haltung, Erziehung und Pflege von Huskys zu geben. Ich möchte anderen Hundebesitzern helfen, eine starke Bindung zu ihren eigenen Huskys aufzubauen und ein harmonisches Zusammenleben zu ermöglichen.

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