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Die Fährtensuche nach einem Duftstoff mit Husky ist eine hervorragende Beschäftigungsmethode. Vor allem im Sommer, wenn der Bewegungsdrang nachlässt, habe ich schöne Erfolge mit meinen Huskys mit dieser Methode erzielt. In nur wenigen Schritten kannst auch du deinem Husky beibringen, einen Duftstoff erfolgreich aufzuspüren.
Warum ist es sinnvoll, einem Husky die Suche nach einem Duftstoff beizubringen?
Gerade zu sommerlichen Zeiten benötigst du Alternativen zur körperlichen Beschäftigung deines Hundes. Suchspiele, die deinen Hund mit der Nase einen Duftstoff finden lassen, lasten dein Tier geistig gut aus und können sowohl drinnen als auch im eigenen Garten abwechslungsreich gestaltet werden. Es ist daher eine ideale Möglichkeit, deinen Husky in den heißen Monaten auszulasten.
Fährtensuche mit dem Husky vorbereiten
Du benötigst nicht viele Dinge, um mit der Fährtensuche mit deinem Husky zu beginnen. Im besten Fall besitzt du ein Duftöl deiner Wahl, etwas Küchenrolle sowie eine geeignete Dose. Im Handel gibt es bereits Schnüffeldosen zu kaufen, die über Löcher im Deckel verfügen, mit denen dein Hund den Duftstoff gut wahrnehmen kann.
Du kannst dir eine solche Dose jedoch auch selbst aus einer alten Tupperdose bauen, in dem du einige Löcher in den Deckel der Dose bohrst. Entscheidend für deine Dose ist, dass sie möglichst stabil ist, sodass du sie drinnen und draußen bedenkenlos verstecken kannst.
Der gewählte Duftstoff sollte etwas sein, dass deinem Hund grundsätzlich zusagt und nicht zu penetrant riecht. Ich habe gute Erfahrungen mit Jasmin-Duftöl hierbei gemacht. Schon ein einzelner Tropfen auf ein Stück Küchenrolle genügt als Duftträger in deiner Dose. Tatsächlich kannst du die so vorbereitete Dose monatelang einsetzen, da sie den Duftstoff zuverlässig beibehält und deine Hunde ihn wesentlich stärker riechen als du. Bei Bedarf kann das Stück Küchenrolle darin jedoch jederzeit erneuert werden.
Den Duftstoff interessant machen
Zu Beginn weiß dein Husky nicht automatisch, was du von ihm möchtest. Es gilt also erst einmal das Interesse deines Tieres für den Duftstoff zu wecken. Halte ihm die Dose hin und belohne ihn mit Worten und einem Leckerli dafür, wenn er sie mit der Nase antippt. Das kannst du zugleich mit einem Signalwort kombinieren, dass du für das spätere Spiel benutzt.
In unserem Fall haben wir uns dafür für das Kommando „Finde“ entschieden, da „Such“ bereits für andere Suchspiele wie Schnüffelteppich bei uns zum Einsatz kommt. Das Signalwort selbst spielt an sich keine Rolle, solange es gut verständlich ist und du es dir merken kannst.
Nach einigen Wiederholungen nimmst du die Dose mit dem Duftstoff in die Hand hinter deinem Rücken und forderst deinen Hund mit dem gewählten Kommando auf, die Dose erneut anzustoßen. Bei den meisten Huskys gelingt dieser Zwischenschritt recht zügig, sollte sich dein Hund schwer damit tun, kehre noch einmal zum vorherigen Schritt zurück und halte die Dose gut sichtbar mit einem Abstand zu ihm, den du immer wieder geringfügig steigerst.
Sollte dein Husky sich gar nicht dafür begeistern lassen, versuche dein Glück an einem anderen Tag erneut. Huskys haben einen starken eigenen Willen und du gewinnst ihre Begeisterung für eine neue Sache nicht, wenn du versuchst sie zu erzwingen.
Hält das erste Interesse jedoch an und dein Hund kann die Dose auch hinter deinem Rücken antippen, kannst du weitergehen. Setze deinen Husky im Sitz ab und stelle die Dose entfernt von euch auf, sodass er sie noch gut erkennen kann. Gib ihn nun aus dem Sitzen frei und benutze das Signalwort für das neue Spiel. Geht dein Hund wie gewünscht zur Dose und tippt sie mit der Schnauze an, lobe ihn ausgiebig. Wiederhole das ein paar Mal und dein Husky sollte bereit sein, sich auf die eigentliche Fährtensuche zu wagen.
Fährtensuche mit dem Husky – so gelingt das Suchspiel
Hat dein Husky das Grundprinzip der Fährtensuche verstanden und die Dose mit dem interessanten Duftstoff dank des Lobes und der Leckereien positiv verknüpft, kann der eigentliche Spaß losgehen. Setze deinen Hund mit dem Sitzkommando ab und verstecke die Dose so, dass sie für ihn dieses Mal nicht sofort zu sehen ist.
Gib deinen Huskys frei und lass ihn mit dem Kommando nach der Dose suchen. Jetzt sollte er sich der Nase nach auf die Suche danach machen und sie erschnüffeln. Je besser sich dein Husky in der Suche dabei anstellt, desto schwieriger kannst du die Dosen für ihn verstecken. Dazu kannst du die Dose sowohl drinnen als auch in deinem Garten verwenden.
Beachte jedoch, dass das Schnüffeln für deinen Husky ebenso anstrengend ist, insbesondere sobald du den Schwierigkeitsgrad für das Spiel erhöht hast. Überfordere dein Tier darum nicht und beende das Spiel stets im positiven nach einem erfolgreichen Fund. Sollte dein Husky die Suche nicht mehr mitmachen wollen, versuche ihn zum Abschluss zumindest ein letztes Mal die Dose antippen zu lassen, damit es ein positives Ende für das Spiel gibt.
FAQ
Welche Duftstoffe eignen sich für die Fährtensuche mit Husky?
Grundsätzlich sind alle Duftstoffe dafür geeignet, die nicht zu penetrant für dich und deinen Hund riechen und die er als angenehm empfindet. Gerüche, die er nicht mag, wird er auch für Belohnungen nicht gern für dich suchen.
Eignen sich Huskys zur Fährtensuche allgemein?
Huskys sind keine idealen Personenspürhunde, dank ihres eigensinnigen und sturen Wesens. Nicht immer sind sie zum Suchen aufgelegt und folgen Anweisungen wie gewünscht, weshalb sich die Fährtensuche als Spiel für sie eignet, nicht jedoch als tatsächliche Berufung.
